Wann: 23. bis 27. Februar 2015; Wo: Oświęcim (Auschwitz)/ Polen; Veranstalter: Maximilian-Kolbe-Werk e. V., Freiburg/ Deutschland; Kooperationspartner: Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, das Zentrum für Dialog und Gebet in Oświęcim und die NS-Erinnerungsstätte Villa ten Hompel in Münster.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Medienmitteilung vom 19.02.2015

70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz gibt es immer weniger Zeitzeugen, die von den Menschheitsverbrechen der Nationalsozialisten erzählen können. Für das Maximilian-Kolbe-Werk ist es eine zentrale Aufgabe, die Erinnerung lebendig zu halten und jüngeren Generationen das Lernen aus der Geschichte zu ermöglichen.

Bereits zum dritten Mal lädt das in Freiburg ansässige Hilfswerk Lehrer und Lehramtsanwärter zur Internationalen Begegnung „Auschwitz im Unterricht“ ein. Von 23. bis 27. Februar 2015 treffen sich 25 Pädagogen aus Deutschland, Polen, der Ukraine, Russland und Belarus in Oświęcim (Auschwitz)/Polen mit Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos.

Die Vermittlung des Nationalsozialismus an Schülerinnen und Schüler ist eine bleibende Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer. In einer globalisierten und sich wandelnden Gesellschaft müssen neue pädagogische Wege beschritten werden, um diesem Thema im Schulunterricht Raum zu geben und dabei die kognitiven, emotionalen und kreativen Fähigkeiten der Jugendlichen anzusprechen.
 
Die Pädagogen setzen sich an einem authentischen Ort mit der NS-Vergangenheit auseinander und diskutieren Fragen der Geschichtsvermittlung in internationalem Kontext. In Workshops gehen sie der Frage nach, wie das Thema zeitgemäß im Unterricht behandelt werden kann. Zudem erhalten die Pädagogen Informationen und Anregungen zur Durchführung von Zeitzeugengesprächen und zur Vorbereitung von Jugendlichen auf einen Gedenkstättenbesuch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen